René Hildebrandt
René Hildebrandt

René Hildebrandt erhält die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg

Für seine langjährigen Verdienste im Ehrenamt wurde René Hildebrandt mit der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. Bezirksvorsteherin Renate Polinski übergab Nadel und Urkunde.

 

Münster - Der Rahmen für die Zeremonie war dann doch ungewöhnlich. Die Übergabe der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg fand im leeren Sitzungssaal des Bezirksamtes Münster statt. René Hildebrandt war es egal. Er freute sich auch ohne würdigem Rahmen über die Auszeichnung für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Stadtbezirk. Bezirksvorsteherin Renate Polinski übergab die Urkunde, unterzeichnet von Ministerpräsident Winfried Kretschmann, und die Ehrennadel.„Es ist eine besondere Auszeichnung, die man sich verdienen muss“, betonte Polinski. Und daher sei es ihr eine besondere Freude, diese an René Hildebrandt zu übergeben. Denn dieser hat wahrlich reichlich Ehrenamtliches geleistet – und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Bereits zu Schulzeiten zeigte er Engagement. Er war Schulsprecher und später im Gesamtelternbeirat aktiv. Von März 2000 bis Dezember 2018 saß er für die CDU als ordentliches Mitglied im Bezirksbeirat, fungierte seit 2009 als Fraktionssprecher. Bereits ein Jahr später kehrte er ins Gremium zurück: als stellvertretendes Mitglied der Freien Wähler. Damit nicht genug. Von 2005 bis 2009 hatte Hildebrandt den Posten des 2. Vorsitzenden des Musikvereins Münster inne. Er zählt zu den Gründungsmitgliedern des Arbeitskreises Historisches Münster, ist dort Revisor. 2016 übernahm er den Posten als Sprecher der Arge Münster, der Vereinigung der Vereine in Münster. Den (bislang) letzten ehrenamtlichen Posten übernahm er im März diesen Jahres. Da wurde René Hildebrandt zum Vorsitzenden des Obst- und Gartenbauvereins gewählt. „Es ist toll, wenn man Leute hat, auf die man zählen kann“, lobte die Bezirksvorsteherin. Eigentlich hätte Hildebrandt die Ehrennadel„als Würdigung für langjährige Verdienste im Ehrenamt“ bereits zu seinem Ausscheiden aus dem Bezirksbeirat im Dezember 2018 erhalten sollen. „Doch das ging im Trubel irgendwie unter.“ Bei so viel Aktivität wundert es nicht, dass Hildebrandt in Zeiten, in denen soziale Distanz gewahrt werden muss, alle Veranstaltungen und Treffen abgesagt sind, so langsam immer unruhiger wird. „Mir fehlen die sozialen Kontakte, die Treffen in den Vereinen, mit Menschen allgemein.“ Die Ehrung in solchen Zeiten tue daher „enorm gut“.

Die Auszeichnung muss beim Regierungspräsidium beantragt werden. Und da die Urkunde am 22. April vom Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann unterzeichnet wurde, wollte man nicht warten, bis ein würdiger Rahmen dafür geboten werden konnte. Also gab es kein Publikum bei der Verleihung – und ausreichend Abstand.

 

 

CZ vom 06.05.2020

 

 

RenéHildebrandt

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